Rund 25 Antifaschist_innen haben sich heute erneut vor der Aka­demie für beruf­liche Bil­dung (AFBB) in Berlin-Mitte getroffen, um gegen die Aus­bil­dung Maria Fanks zur Sozi­al­as­si­tentin zu pro­tes­tieren und mit ihren Mitschüler_innen ins Gespräch zu kommen. Wie bereits bei der Kund­ge­bung im Oktober ver­suchte die pri­vate Berufs­schule einen Kon­takt der Schüler_innen mit den Antifaschist_innen zu ver­hin­dern. Dieses Mal sind sie dabei jedoch kläg­lich geschei­tert.

Gegen 12 Uhr ver­sam­melten sich rund 25 Antifaschist_innen vor der AFBB in der Alten Jakob­straße 83. Die Polizei war bereits mit einem über­trie­benen Auf­gebot vor Ort. Auch die Schule hatte sich auf die Kund­ge­bung ein­ge­stellt und den Stun­den­plan kurzer Hand geän­dert. Die beiden großen Pausen wurden zusam­men­ge­legt und sollte um 11.45, d.h. vor Beginn der Kund­ge­bung, enden. Schüler_innen, die das Schul­ge­bäude ver­lassen wollten, wurden höchst per­sön­lich vom Rektor ermahnt, dies zu unter­lassen. Zum Glück ging diese Pla­nung nicht auf: Der chao­ti­sche Ver­such den Unter­richt in ein weiter ent­ferntes Gebäude zu ver­legen, das Inter­esse von Fanks Mitschüler_innen an der Kund­ge­bung und vor allem ihr Unwillen sich die Pause nehmen zu lassen, führten schließ­lich zu inten­siven Gesprä­chen.

Durch den Ver­such der Schul­lei­tung den Unter­richt in ein anderes Gebäude zu ver­legen, musste auch Maria Fank das Gebäude ver­lassen und sich den Antifaschist_innen per­sön­lich stellen. Die sicht­lich gestresste Fank, ließ es sich dabei nicht nehmen, eine lächer­liche Anzeige gegen einen Anti­fa­schisten bei den Bullen zu initieren. Nur zwei ihrer Mitschüler_innen stellten sich an die Seite von Fank und insze­nierten sich mit männ­li­chem Rum­ge­prolle als ihre Body­guards. Letz­lich drohte Fank noch damit, dass die Antifaschist_innen bald nichts mehr zu lachen hätten. Sollte die Schule die For­de­rungen der Antifaschist_innen jedoch erfüllen, wird dies wohl eher umge­kehrt der Fall sein.

Der Groß­teil von Fanks Mitschüler_innen posi­tio­nierten sich klar gegen Neo­nazis und die Aus­bil­dung von Fank zur Sozi­al­as­sis­tentin. Ihre rest­liche Schul­zeit dürfte für Fank immer mehr zum Spieß­ru­ten­lauf werden.

Mit einer Demons­tra­tion am Freitag Abend soll der Druck auf die Schule weiter erhöht werden. Für die anwe­senden Antifaschist_innen war klar: Sollte dies nicht aus­rei­chen, damit Fank end­lich fliegt, kommen wir wieder — keine Frage!.“

Quelle: linksunten.indymedia.org, 11. Dezember 2013

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